Jeder ist geliebt - wertvoll - einmalig

"Er fuhr zu schnell"

 


Captain Edward J. Smith (1850 – 1912) besaß seit 37 Jahren das Kapitänspatent und
kommandierte nacheinander 17 Dampfer seiner Schifffahrtsgesellschaft. Nun, mit 62
Jahren, stand er kurz vor der Pensionierung.
Er war Kapitän auf der Olympic, als diese am 20. September 1911 im Hafen von
Southampton mit einem britischen Kreuzer zusammenstieß.
Es war kein Ruhmesblatt für ihn, denn die beiden Schiffe sahen sich auf 6 Kilometer
Entfernung und manövrierten doch so, dass sie zusammenstießen. Ein halbes Jahr später
war er Kapitän auf der Titanic, als diese in einer engen Fahrrinne einen kleineren Dampfer
aus der Vertäuung riss, der das Riesenschiff allerdings nur streifte. Beide Schiffe unter
Smiths Kommando waren die damals größten – aber offensichtlich zu groß für ihn, denn in
beiden Fällen fuhr er zu schnell. Und dann, am 14. April 1912, fuhr er – trotz der
Eiswarnungen – wieder zu schnell und steuerte die Titanic in den Untergang!
Ein Zitat aus der Bibel: „Wenn sie bereit sind zu hören und Gott zu dienen, werden sie
ihre Tage im Glück verbringen und ihr Leben im Wohlergehen vollenden. Doch wenn sie
nicht auf ihn hören, wird ein tödlicher Schuss sie niederstrecken und sie werden ohne
Erkenntnis sterben.“ (Nachzulesen in „Hiob“, Kapitel 36, die Verse 11+12)
Auch heute steuern viele zu schnell durchs Leben. Sie leben ohne Rücksicht auf Verluste,
schrotten Autos und Arbeitsplätze, zerstören ihre Ehen und sich selbst, erleiden
Schiffbruch. Selbst wenn sie älter werden, lernen sie nicht dazu und machen sich über die
Zukunft keine Gedanken.
Wie sieht es bei mir aus? Lebe ich zu schnell, zu hektisch, zu fahrlässig? Gott sagt im
zitierten Bibelwort gleichsam: „Wenn du auf mich hörst, dann gibt es Hoffnung für dich –
wenn du aber nicht hören willst, sind Schaden und Verlust vorprogrammiert.“
Was muss ich also tun? Ich muss zielbewusst und zielorientiert leben und „das Ende
bedenken!“
Quelle: Kalender „Die gute Saat 2025“, CLV Verlag


Falls Sie eine Bibel haben, lesen Sie dazu gerne den „Psalm 90“
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